Das wir täglich aus unserem Wasserhahn entnehmen ist ein Gemisch aus gut einem Drittel Oberflächenwasser

( Uferfiltrat aus Seen, Flüssen, Talsperren etc ) und ca. 2/3 Grundwasser.

Aufgrund der fortschreitenden Industrialisierung und Landwirtschaft besteht das sogenannte Rohwasser leider nicht nur aus reinem H2O.

 

Blei, Cadmium, Uran und andere Schwermetalle aus der Industrie ( z.B.: Düngemittel ) und dem Bergbau sind nur ein

Teil des heutigen Cocktails.

 

Pestizide, Nitrate und Nitrite aus der Landwirtschaft gesellen sich gerne dazu.

 

Doch auch der medizinische Fortschritt ist heute in einer Wasserprobe zu finden.

Vom Antibiotika über verschiedene Schmerzmittel bis hin zu Hormonen ( aus der Anti- Baby- Pille ) ist dort alles zu finden was es auch in der gut sortierten Apotheke zu kaufen gibt.

Nur hier ohne Rezept und in einer bunten Mischung.

 

Jetzt fehlen nur noch die biologischen Mitspieler, gemeint sind hier ordinäre Keime und Bakterien.

Diese gehören nun einmal zum Leben dazu und sind somit in jedem Gewässer auch mehr oder minder stark vertreten.

Doch auch hier haben sich mittlerweile sogenannte multiresistente Keime ( z.B. aus Krankenhausabwässern ) entwickelt, mit denen man besser nicht in Berührung kommt.

 

Die Aufbereitung dieses Rohwassers übernehmen in Deutschland die Wasserwerke.